Auch in diesem Jahr nutzten wir die Seminarwoche, um unter dem Titel "Kommunikation konkret: Berlin" in der Hauptstadt Orte zu besuchen, an denen sich unmittelbar erleben lässt, wie Kommunikation, Architektur und Stadtentwicklung zusammenhängen. 21 Studierende aus dem zweiten und vierten Bachelorsemester und dem Master waren mit dabei, die Leitung übernahmen Riklef Rambow und erstmalig Lama Alkadi. Berlin zeigte sich wettermäßig von seiner besten Seite. Die Ziele, die wir in den vier Tagen zu Fuß und mit U- und S-Bahn ansteuerten, überschnitten sich weitgehend mit dem Programm des letzten Jahres (siehe die ausführliche Dokumentation dazu). Hinzu kam ein Bürobesuch bei Martin Schmitt Architektur/Kommunikation im Raum, mit einer Führung durch das Aufbauhaus am Moritzplatz (Danke, Martin!), der Besuch zweier Ausstellungen in der Galerie Aedes ("Two Towers" von Alvaro Siza und "Social.Spaces.Matter" von feld72), wo wir sehr herzlich empfangen wurden und die Möglichkeit zum ausführlichen Gespräch hatten. In der Akademie der Künste am Pariser Platz besuchten wir die eindrucksvolle Ausstellung "Macht Raum Gewalt" zum Planen und Bauen im Nationalsozialismus, und in der Berlinischen Galerie die Ausstellung "Suddenly Wonderful", die sich dem Umgang mit Berliner Großbauten der 1970er Jahre widmete. In der Neuen Nationalgalerie gab es zudem die sehr schöne Ausstellung "Gerhard Richter. Hundert Werke für Berlin" zu sehen. Alles in allem erheblich mehr Eindrücke, als man in vier Tagen verarbeiten konnte. Damit nicht alles einfach nur vorbeirauscht, hatten wir die Teilnehmer*innen vorab gebeten, jeweils eine Kurzdokumentation zu erstellen und diese durch eine Auswahl geeigneter Fotografien zu illustrieren. Hieraus resultierten teils sehr schöne Arbeiten, aus denen wir einige der interessantesten Fotos in die obige Auswahl übernommen haben. Die Reise hat uns wieder viel Spaß gemacht und wir hätten gut und gerne noch eine weitere Woche in Berlin verbringen können.
Fotos: Riklef Rambow, Lama Alkadi, Stephanie Mauer, Paula Seifert, Cara Stiller, Max Oppermann