RoofKIT – Wie bauen wir in Zukunft?
Die Ausstellung „RoofKIT – Wie bauen wir in Zukunft?“ ist das Ergebnis des Seminars „Nachhaltigkeit kommunizieren“, das von a*komm (Prof. Riklef Rambow) in Kooperation mit der Professur Nachhaltiges Bauen (Daniel Lenz und Katharina Blümke) durchgeführt wurde. In nur acht Wochen erarbeiteten die dreizehn Teilnehmer*innen des Seminars eine Präsentation, die anhand des Projekts RoofKIT die wesentlichen Prinzipien des nachhaltigen Bauens illustrieren und begreifbar machen möchte: Radikale Reduktion des Energieverbrauchs, kreislaufgerechtes Bauen, Nutzung der Stadt als Ressource, Verwendung nachwachsender Rohstoffe im modularen und sortenreinen Bauen, flächensparende Formen des Zusammenlebens und intelligente Konzepte urbaner Nachverdichtung.
RoofKIT ist der Beitrag des KIT zum „Solar Decathlon Europe“. Bei diesem handelt es sich um einen der wichtigsten Wettbewerbe für Studierende im Bereich Architektur und Bauwesen. Es sollen in einer mehrsemestrigen Anstrengung und in zehn „Disziplinen“ von fachübergreifenden Teams Lösungen für die gewaltigen Herausforderungen gefunden werden, mit denen unsere Gesellschaft und ihre Architektur gegenwärtig konfrontiert sind. Federführend bei RoofKIT sind die Professuren Nachhaltiges Bauen (Prof. Dirk E. Hebel) sowie Bauphysik und Technischer Ausbau (Prof. Andreas Wagner).
Die Ausstellung zeigt Modelle des Projekts und diskutiert sechs Leitfragen, die gemeinsam die titelgebende Frage „Wie bauen wir in Zukunft?“ beantworten sollen. Jede Leitfrage wurde von einem studentischen Zweierteam unter möglichst konkretem Bezug zum Projekt aufbereitet. So entstehen sechs Stationen, die durch unterschiedliche farbige Kreise markiert sind und den länglichen Raum des Architekturschaufensters in einen Parcours verwandeln, der auf unterschiedliche Weise erschlossen werden kann. Die sparsame Ausstellungsarchitektur arbeitet weitgehend mit vorhandenen Materialien, die bereits in anderen Ausstellungen zum Einsatz kamen und später wiederverwendet werden können.
Die Ausstellung wurde am 11.01.2022 mit einer Vernissage eröffnet, zu der wegen der geltenden Corona-Regeln nur zwanzig Personen zeitgleich im Raum zugelassen werden konnten. Nach kurzer Begrüßung durch den neuen ASF-Geschäftsführer Jonas Malzahn und einer Einführung durch Riklef Rambow konnte zwar kein rauschendes Fest gefeiert, aber zumindest einige anregende Gespräche geführt werden.
Teilnehmende Studierende: Atanaska Chausheva, Lea Eisenhardt, Carlos Gallego Costa, Lukas Großmann, Aaron Harter, Johannes Hoer, Katharina Knoop, Sebastian Kreiter, Patricia Link, Jonas Meister, Anna Paasche, Nils Strieby, Vincent Witt.
Alle Fotos: Riklef Rambow für a*komm