Sommersemester 2018

Freespace: Die Architekturbiennale in Venedig

Die Architekturbiennale in Venedig ist eine der weltweit wichtigsten Veranstaltungen für die Architekturkommunikation. Sie vereint an die einhundert Einzelausstellungen und gibt damit nicht nur einen aktuellen, umfassenden Einblick in aktuelle Probleme und Lösungen im Bereich von Architektur und Stadt, sondern ermöglicht auch einen einzigartigen Überblick über den derzeitigen Stand der kuratorischen Praxis. Wie stellt man Architektur heute aus, welche Formate, Strategien und Instrumente gibt es, um Fachleute und/oder ein breites Publikum zu erreichen? Das alles geschieht vor dem Hintergrund der historischen Stadt Venedig, die selber wie eine permanente Architekturausstellung gelesen werden kann.

Im Seminar werden wir uns zunächst theoretisch mit Entstehung, Struktur und Architektur der Stadt Venedig und ihren wichtigsten Baumeistern (von Palladio bis Scarpa) auseinandersetzen und die Geschichte der Biennale und des deutschen Pavillons nachzeichnen, bevor wir auf einer fünftägigen Exkursion nach Venedig (6. bis 10. August) Stadt und Biennale intensiv erkunden.

 

Einordnung: Master, Wahlpflicht
Modul: Architekturkommunikation
[M-ARCH-103626], Sondergebiete der Architekturkommunikation [M-ARCH-103651]
SWS/LP: 4/4
Teilnehmerzahl: max. 25
Zeit: Freitag, 09:45–13:00 Uhr, 14-täglich
Erster Termin: Freitag, 20.04.2018, 9:45 Uhr
Ort: Geb. 11.40, R 115 (FGLA)
Betreuung: Riklef Rambow, Marie Luisa Jünger

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Schreiben über Architektur

Architekturkritik und Architekturjournalismus haben sich parallel zur allgemeinen Medienlandschaft in den letzten Jahren stark verändert. Qualitätszeitungen und Fachzeitschriften verloren an Bedeutung, während verschiedene, sich stetig ändernde Formate im Internet immer wichtiger werden. Die Frage, wie man in Wort und Bild Architektur auf den Punkt bringen, vermitteln und bewerten kann, bleibt gleichwohl eines der zentralen Themen der Architekturkommunikation. Sie muss immer wieder neu gestellt werden.

In diesem Seminar werden wir uns mit der Geschichte und dem gegenwärtigen Zustand der Architekturkritik auseinandersetzen und einige wichtige Protagonist*innen kennenlernen, wir werden verschiedene Textformen und ihre Regeln untersuchen und in einer Reihe von Übungen gemeinsam den Weg von der anfänglichen Themensuche bis zum fertigen Text beschreiten. Anlass ist der Studierendenwettbewerb „Standpunkte“ der Fachzeitschrift db/deutsche bauzeitung.

Die Einreichung zu diesem Wettbewerb (Abgabe am 30. September 2018) dient zugleich als Prüfungsleistung im Seminar. Genaueres zum Wettbewerb auf der Webseite der Deutschen Bauzeitung.

 

Einordnung: Master, Wahlpflicht
Modul: Architekturkommunikation
[M-ARCH-103626], Sondergebiete der Architekturkommunikation [M-ARCH-103651]
SWS/LP: 2/4
Teilnehmerzahl: max. 15
Zeit: Mittwoch, 17:30–19:00 Uhr, wöchentlich
Erster Termin: Mittwoch, 18.04.2018, 17:30 Uhr
Ort: Geb. 20.40, R 257 (FG a*komm)
Betreuung: Riklef Rambow, Marie Luisa Jünger

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Einführung in die Architekturkommunikation

Die Vorlesung stellt das Fach Architekturkommunikation vor und gibt einen Überblick über wichtige Themen und Anwendungsbereiche. Es wird gezeigt, welche Bedeutung Kommunikation für die Konzeption, Produktion und Nutzung von Architektur und städtischem Raum hat. Nach einer allgemeinen Einführung, in der als theoretischer Rahmen das psychologische Modell der Experten-Laien-Kommunikation vorgeschlagen wird, widmen sich die einzelnen Vorlesungen speziellen Tätigkeitsfeldern und Aufgabenbereichen sowie den entsprechenden medialen Formaten: Entwurfspräsentation und Bauherrenkommunikation, Architekturausstellungen, Institutionen der Architekturvermittlung (Architekturmuseen und -zentren), Architekturvermittlung mit Kindern und Jugendlichen, Architektur in Film und Fernsehen u.a. Die Schnittstellen zwischen Architektur und Öffentlichkeit sind vielfältig. Nur wenn sie erfolgreich gestaltet werden, können Architektur und Baukultur die Wertschätzung in Wirtschaft, Politik und bei den Bürger*innen erzielen, auf die sie für eine erfolgreiche Entwicklung angewiesen sind.

Die Veranstaltung endet mit der Modulprüfung (gemeinsame Klausur mit Vorlesung „Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens“) am 16.08.2018.

 

Einordnung: Pflichtvorlesung Bachelor, 4. Semester
Modul: Architekturkommunikation und Wissenschaftliches Arbeiten [M_ARCH_103565]
SWS/LP: 2/2
Teilnehmerzahl: unbegrenzt
Zeit: Donnerstag, 09:45–11:15 Uhr, wöchentlich
Erster Termin: Donnerstag, 19.04.2018, 9:45 Uhr
Ort: Geb. 20.40, Fritz Haller-Hörsaal
Betreuung: Riklef Rambow

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Methoden des Wissenschaftlichen Arbeitens

Die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung für die Architektur ist nicht trivial. Was ist wahr oder falsch in der Architektur? Was müssen Architekt*innen wissen, um richtige Entwurfsentscheidungen treffen zu können? Kann es rationale Urteile in der Architektur geben und wie wären diese zu begründen? Wo liegen aktuell wichtige Forschungsfragen?

Die Vorlesung geht der Frage nach, wie das Verhältnis von Architektur und Wissenschaft gefasst werden kann, und vermittelt elementare Kompetenzen des wissenschaftlichen Arbeitens. Dazu werden wichtige epistemologische und wissen-schaftstheoretische Positionen vorgestellt und diskutiert, Kriterien für die Qualität von Forschung entwickelt und die Bedeutung der Methodologie herausgearbeitet. Techniken der Recherche, der Durchführung und der Dokumentation von Forschungs-projekten kommen zur Sprache. Anhand von klassischen und aktuellen Beispielen wird veranschaulicht, wie wissenschaftliche Untersuchungen zum Erkenntnisfortschritt in der Architektur beitragen können.

Die Veranstaltung endet mit der Modulprüfung (gemeinsame Klausur mit Vorlesung „Einführung in die Architekturkommunikation“) am 16.08.2018.

 

Einordnung: Pflichtvorlesung Bachelor, 4. Semester
Modul: Architekturkommunikation und Wissenschaftliches Arbeiten [M_ARCH_103565]
SWS/LP: 2/2
Teilnehmerzahl: unbegrenzt
Zeit: Donnerstag, 11:30–13:00 Uhr, wöchentlich
Erster Termin: Donnerstag 19.04.2018, 11:30 Uhr
Ort: Geb. 20.40, Fritz Haller-Hörsaal
Betreuung: Riklef Rambow

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